Lebenshilfe unterzeichnet Erklärung
DZ vom 16.06.2014
Nördlingen/Bäumenheim: Der Rat der Donau-Ries-Werkstätten der Lebenshilfe Donau-Ries sowie Geschäfts- und Werkstattleitung haben eine Selbstverpflichtungserklärung unterschrieben. Diese unterstreicht die Mitbestimmungsrechte des Werkstattrats, der sich für die Interessen der betreuten Mitarbeiter einsetzt. Die Erklärung basiert auf einer Empfehlung der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Bayern.
Damit ist ein weiterer Schritt zur Entfaltung gleichberechtigter Mitwirkungsmöglichkeiten der Beschäftigten in Werkstätten gemacht worden, schreibt die Lebenshife in einer Pressemitteilung. Die Mitbestimmungsbereiche für die Mitarbeiter umfassen unter anderem die Festlegung und Änderung der Arbeitszeiten, die Grundsätze der Urlaubsplanung und der beleitenden Maßnahmen oder die Planung und Gestaltung sozialer Aktivitäten der Werkstattbeschäftigten.
Sollte bei der Durchführung der Mitbestimmungsrechte keine Einigung erzielt werden können, sieht die Selbstverpflichtung eine Vermittlungsstelle vor. Dieser steht Erwin Seiler, ehemaliger Mitarbeiter und jetziger Bürgermeister von Möttingen, vor.